Co-Creation in Museen mit Theorie U

Das Wort mu.lab setzt sich zusammen aus u.lab und Museum. Das u.lab ist zur praxisnahen Anwendung der Theorie U am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entstanden. Unser mu.lab beschreibt einen hierarchiefreien und empathischen Raum, in dem die die Theorie U zur Co-Creation in Museen angewendet wird.

mulab war der Protyp für unser Projekt museum hub, die Online-Akademie und Lernplattform für Museumspionier:innen. Das was mulab ausgemacht hat, findest Du dort unter Co-Kreation mit Theory U – und natürlich noch viel mehr!

 

www.museumhub.io

 

Was ist die Theorie U?
Die Theorie U – von Otto Scharmer am  MIT entwickelt – lehrt uns, Organisationen nicht mehr aus der Vergangenheit her zu denken und zu gestalten, sondern aus einer bereits im Entstehen begriffenen Zukunft. Die Theory U beschreibt einen Ansatz zur individuellen, gruppenbezogenen und gesellschaftlichen Transformation. Sie stellt konkrete Werkzeuge zur Verfügung, die uns dabei unterstützen von der Zukunft her zu denken und zu handeln. Sie wird weltweit erfolgreich in Unternehmen, Nonprofits und öffentlichen Verwaltungen angewendet.

Museum und Theorie U?
Gesellschaft verändert sich und Museen mit ihr. Wie erreichen Museen mit dem, was wir tun, eine sich verändernde Gesellschaft? Wie können Museen die Zusammenarbeit innerhalb ihrer Organisation verbessern? Wie können sie mit ihren Interessensgruppen und Communities zusammenarbeiten? Die Theory U bietet konkrete Werkzeuge, um Organisationen nicht von der Vergangenheit her zu denken und zu gestalten, sondern von einer Zukunft her, die bereits im Entstehen begriffen ist. Wie können Museen für die Menschen in ihrem lokalen Umfeld relevant sein und wie zeigen sie eine Präsenz, die einen Unterschied im Leben von Menschen macht?

Wie gelingt Co-Creation?
Veränderung kann gelingen, wenn Denken und Handeln auf eine wünschenswerte Zukunft gerichtet sind. Dabei ist die Sensibilisierung für eigene blinde Flecken ein wesentlicher Schritt. Das mu.lab leitet entlang der Theory U durch einen dreiteiligen Prozess: Aus aktivem Zuhören, intensivem Beobachten und Wahrnehmen (1) taucht man in eine Reflexionsphase ein (2), in der sich das Neue verdichtet (3). Neue Ideen werden sofort mit einfachen Prototypen erprobt und umgesetzt. Durch das schnelle Feedback können sie verworfen oder weitergesponnen werden.

Was macht das mu.lab?
Mit dem mu.lab wird die Theory U in der Museumswelt angewendet, reflektiert und zugänglich gemacht . Im Format des Coaching Circle trainieren wir mit verschiedenen Methoden wie der Case Clinic, der Stuck Exercise und dem 4-D Mapping das aktive Zuhören, das Gestalten von Prototypen für das Museum der Zukunft und schaffen damit die Basis für Co-Creation in der Zusammenarbeit.